Seminare und Workshops

 

01  | Seminarprogramm

Umsetzung von superprovisorischen Verfügungen
beim Entzug des Aufenthaltsbestimmungsrechts mit behördlicher Unterbringung

Dienstag 26. November 2024 // Zielpublikum + Voraussetzung: KESB-Mitarbeitende

ZIELE

  • Nach dem Entscheid Sicherheit gewinnen in der Umsetzung
  • Wissensaneignung; Besonderheiten in der Gesprächsführung mit Menschen im Hoch-Stress und im Umgang mit Suizidalität
  • Grundlagen zum Erstellen einer Checkliste
  • Erfahrungsaustausch

INHALT

  • Konkrete Fallbeispiele aus der Praxis / Erfolgreiches, Schwierigkeiten, Erkenntnisse
  • Planung, Durchführung, und Nachbesprechung der Verfügung
  • Fach-Input; Grundlagen der psychologischen Nothilfe
  • Fach-Input; Suizidalität


Ganztagesseminare im
Restaurant National, Winterthur

Eintreffen mit Kaffee & Gipfeli ab 08.15h
Beginn: 08.30h
Ende: 17.00h

Kurskosten

Vertragspartner: CHF 490.-
Nicht Vertragspartner: CHF 550.-


Referentinnen

Corina Bandelli,
Fachperson psychologische Nothilfe NNPN

Nadine Küng,
lic. iur. Rechtsanwältin, Vizepräsidentin KESB AR

Verpflegung

Während dem Seminar steht ein reichhaltiges Pausenbuffet inkl. Kaffee, Tee und Wasser zur Verfügung, welches in den Kurskosten inbegriffen ist.
Das Mittagessen fällt zu Lasten der Teilnehmenden und wird durch diese selbst organisiert.

 

02  | Allgemeine Informationen

 

 

KURSZEITEN
Ganztages-Seminare

Eintreffen mit Kaffee & Gipfeli ab 08.15h
Beginn: 08.30h
Ende: 17.00h


Halbtages-Seminare

Beginn: 13.00h
Ende: 18.00h

KURSORT

Wird je nach Teilnehmerzahl bestimmt.
Bis 6 Teilnehmende: Neumarkt 4, 8400 Winterthur
ab 7 Teilnehmenden: Kurslokal in Bahnhofsnähe Winterthur

Wir arbeiten interaktiv und möchten auf die individuellen Bedürfnisse unserer Teilnehmenden eingehen. Deshalb beschränken wir die Gruppengrösse auf 12 – 16 Teilnehmende pro Seminar.

Wir verzichten (bewusst) auf Online-Durchführungen.

VERPFLEGUNG

Während dem Seminar steht ein reichhaltiges Pausenbuffet inkl. Kaffee, Tee und Wasser zur Verfügung, welches in den Kurskosten inbegriffen ist. Das Mittagessen fällt zu Lasten der Teilnehmenden und wird durch diese selbst organisiert.

03  | Themenvorschläge

Wir machen massgeschneiderte Weiterbildungen, Seminare und Workshops für Unternehmen, Firmen, Institutionen, Heime, Verbände und Schulen. Sind Sie auf der Suche nach einem individuellen Seminar für Ihr Unternehmen oder Ihre Schule, freuen wir uns über ein Mail! Gerne besprechen wir zusammen Ihre Vorstellungen.

Wir kommen zu Ihnen oder stellen unsere Kursräume zur Verfügung

Mail: info@kriseninterventionschweiz.ch
Tel: 052 208 03 20

INTEGRIERTE KRISENBEWÄLTIGUNG

Krisenmanagement, interne und externe Kommunikation und Care: Wie Sie eine Krise bewältigen und wie die langfristigen Folgen ausfallen, haben Sie in Ihren Händen!

  • Erkennen und Einschätzen von Krisen
  • Grundlage und Ablauf der Krisenbewältigung: Krisenmanagement, Betreuung, Kommunikation
  • Krisenkonzept und Verantwortlichkeiten: klare Zuständigkeiten und Abläufe
  • Eigene Rolle und Kompetenzen in der Krisensituation kennen sowie die eigenen Grenzen erkennen
  • Praktische Fallbearbeitung
SCHWIERIGE GESPRÄCHE FÜHREN

Sie müssen eine Kündigung aussprechen, auf eine Grenzverletzung / Bedrohung angemessen reagieren oder eine heikle Nachricht überbringen. Umgang mit Personen, die verbal ausfällig werden, das Gespräch verweigern, Drohungen im Gespräch, Suizidabsichten. Eigene und fremde Wahrnehmung, verschiedene „Wahrheiten“.

  • Kommunikationsmethoden Theorie und Umsetzung
  • Wie kommunziere ich fair und transparent
  • Eskalationen erkennen und entgegenwirken
  • Realistische Übungen zum Thema
SOCIAL CARE BEI MITARBEITENDEN IN PRIVATEN KRISEN

Private Krisen beeinflussen die Leistung am Arbeitsplatz massgeblich. Wie erkenne ich, wenn ein Mitarbeiter in einer Krise steckt? Möglichkeiten und Grenzen, Auslösende Lebensereignisse, Resilienz, Ressourcen, Trennung/Scheidung, Tod von Familienangehörigen, Suchtprobleme.

  • Analyse von bestehenden und potenziellen Krisenherden
  • Bedeutung und Einfluss von persönlichen Krisen im Arbeitsalltag
  • Resilienzfaktoren und Ressourcen kennen lernen
  • Einfluss von Zufriedenheit auf Leistung
  • Praktische Fallbearbeitung
AGGRESSION UND BEDROHUNG IM KUNDENKONTAKT: WIE VERMEIDE ICH ESKALATIONEN

Mitarbeitende mit Kundenkontakt sind immer wieder mit aufgebrachten oder sogar aggressiven Kunden oder Klienten konfrontiert. Wie verhält man sich in einer solchen Situation angemessen und richtig? Beruhigen der Situation, Kennenlernen von Deeskaltionsstrategien

  • Umgang mit Beschimpfungen, Beleidigungen und körperlichen Angriffen
  • Kommunikationsgrundlagen
  • Gesprächsführung bei aufgebrachten Personen
  • Besonderheiten bei Personen mit psychischen Beeinträchtigungen
  • Eigene Stressregulation
ZIVILCOURAGE

Mut haben in schwierigen Situationen und sich für andere einzusetzen ist nicht leicht, kann aber viel bewirken: Bei sich selber und bei anderen. Erfahren von Gruppendynamik und -druck, Konformität, Normen und Regeln. Kennenlernen und Einüben von Sozialkompetenz und Empathie.

  • Was ist Zivilcourage? Warum helfen wir? Warum nicht?
  • Lernbereich Alltag: Empathie, Selbstbewusstsein, Regeln
  • Wie funktionieren Gruppendynamik und Gruppenregeln
  • Helfen ohne sich selber in Gefahr zu bringen
  • Einsatz im Unternehmen: Was bewirkt Zivilcourage?
STRESS UND BURNOUT IM UNTERNEHMEN

Burnout – nur ein Modewort? Je früher betroffene Mitarbeitende unterstützt werden, desto eher lässt sich ein Burnout verhindern. Kosten von Burnout, Absentismus/Präsentismus, Betriebsklima, Rolle der Vorgesetzten, lange Abwesenheit: Kündigung vs. Reintegration

  • Was ist Burnout und welche Ursachen führen zu Burnout?
  • Früherkennung von drohendem Burnout und Prävention
  • Welche Faktoren fördern am Arbeitsplatz Burnout?
  • Reintegration von betroffenen Mitarbeitenden
  • Methoden zum Stressabbau
STRESSMANAGEMENT / WORK-LIFE-BALANCE / RESILIENZ

Ursachen von Stress sind vielfältig und individuell – Umgang mit Stress auch. Wie soll mit Druck, An- und Überforderung umgegangen werden? Was schützt Mitarbeitende nachhaltig? Selbsteinschätzung, Vereinbarkeit der Anforderungen von Vorgesetzten, Mitarbeitenden und eigenen Zielen/Wünschen.

  • Wie entsteht Stress? Wie erkenne ich (meine) Stressquellen?
  • Was ist Burnout? Anzeichen für Burnout – Selbsteinschätzung
  • Belastungen im Beruf – persönliche Gründe, situative und Umweltfaktoren, berufsspezifische Faktoren
  • Prävention: Bewährte Methoden zur Stressreduktion
  • Resilienz: Was schützt vor dem Ausbrennen? Neue Inputs aus der Forschung
  • Work-Life-Balance – Lebensqualität im Beruf und Privat
  • Interventionsmöglichkeiten zur Burnout-Prävention bei Mitarbeitenden
PSYCHISCHE AUFFÄLLIGKEITEN

Was ist Depression, ADHS, Manie oder Borderline genau und wie äussern sich solche Störungen? Information für Vorgesetzte, Teamleitungen, Mitarbeitende und weitere Betroffene. Suchterkrankungen, Essstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Narzissmus

  • Kennenlernen von häufigen Störungsbildern
  • Auswirkung auf Arbeitsalltag / Schulalltag / Familienleben
  • Entstehung, Funktion, Wirkweise von Therapie und Medikamenten
  • Auftretens-Häufigkeit in der Bevölkerung
  • Umgang als Vorgesetzte und Mitarbeitende bzw. Zusammenarbeit mit Eltern / Umgang als Lehrperson und in der Klasse
AUSGEBRANNTE UND ÜBERLASTETE LEHRKRÄFTE

Gut ausgebildet, voll motiviert, extremer Einsatz – so starten viele Lehrerinnen und Lehrer in den Schulalltag. Und sind nach kurzer (oder längerer) Zeit nur noch erschöpft, ausgebrannt und immer wieder krank. Im Extremfall fallen sie langfristig aus oder kehren kurz darauf wieder in den Schulbetrieb zurück und werden bei der nächsten belastenden Situation wieder ausfallen.

Workshop für Lehrkräfte

  • Kennenlernen von häufigen Burnoutfaktoren
  • Kennenlernen von Risikofaktoren
  • Analyse von eigenen Werten, Normen und inneren Massstäben und die Auswirkung auf den eigene Arbeit
  • Umgang mit eigenem Perfektionismus, Helfen wollen, Nicht-abgeben-Können usw.
  • Grenzen erkennen und respektieren

Workshop für Führungskräfte und Schulleitungen

  • Kennenlernen von häufigen Burnoutfaktoren
  • Kennenlernen von Risikofaktoren / Risiko-Persönlichkeitseigenschaften
  • Gesprächsführung mit BurnoutkandidatInnen
  • Rückkkehr nach längeren Abwesenheiten / Burnoutepisoden
  • Burnoutprophylaxe für Lehrkräfte (und Schulleitende!)
UMGANG MIT DEM THEMA TOD UND STERBEN

Die Themen Suizid, Tod und Sterben üben auf Jugendliche eine grosse Anziehung aus. Ansprechen und Erkennen von Suizidabsichten. Umgang mit Todesfällen von Schülern, Lehrpersonen, Eltern oder Mitarbeitern. Begleiten von trauernden Kindern oder Jugendlichen. In diesem Seminar erlernen Sie, wie die Schule ihre Schüler in der Verarbeitung unterstützen und wie sie mit dem Tabuthema Suizid umgehen kann.

  • Präventionsarbeit zum Thema Suizid
  • Vorgehen bei Verdacht auf Suizidalität
  • Altersgerechter Umgang mit dem Thema Sterben und Tod
  • Auffangen der Klassendynamik nach Unfalltod, Suizid oder tödlicher Erkrankung
MEDIENGEBRAUCH BEI JUGENDLICHEN

Cybermobbing, Onlinesucht, Sensibilisierung der Kinder, Jugendlichen und Eltern – Was können Primar- und Sekundarschulen unternehmen? Welche Rolle hat die Schule?

  • Chancen und Risiken der neuen Medien
  • Facts zur Mediennutzung von Primar- und Oberstufenschülern
  • Cybermobbing, Gewalt und Pornographie
  • Interventionsmöglichkeiten der Schule
  • Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Konkrete Erfahrungen aus der Praxis
AGGRESSION BEI SCHÜLERN

Was veranlasst Kinder und Jugendliche zu Gewalttätigkeit? Wie kann angemessen auf Gewalt auf dem Pausenplatz und in der Klasse reagiert werden? Amok in der Schule, Gewaltphatasien auf Facebook, Verhindern von Gewalt.

  • Grundlegendes Wissen über Aggression und Gewalt
  • Mädchengewalt: Was ist anders? Wie darauf reagieren?
  • Prävention innerhalb der Schulklasse; Kriseninterventionsmodelle kennen lernen
  • Warum laufen Jugendliche Amok?
  • Früherkennung und richtig reagieren bei Gewalt-Drohungen
  • Praktische Fallbearbeitung
MOBBING IM SCHULUMFELD

Kinder können ganz schön gemein und fies sein untereinander. Was ist noch normal und wo fängt Mobbing an? Was bedeutet Mobbing genau? Persönlichkeiten bei plagenden Kindern, Rollen von Klasse, Mitläufer, Unbeteiligte, Eltern und Lehrpersonen, Prävention und Intervention, Elternanlässe und Elterngespräche, Rechtliche Grundlagen.

  • Mobbing, Cybermobbing, Sexting erkennen, auseinanderhalten und einschätzen lernen
  • Kennenlernen und einüben von bewährten Interventionsmethoden
  • Schutz von anderen Kindern und eigene Stressregulation
  • Übungen an praktischen Fällen
TRAUMAPÄDAGOGIK

Traumapädagogik hat sich in den letzten Jahren als neue Fachdisziplin etabliert. Wir vermitteln Wissen und Handlungsmöglichkeiten für Schulen, Heime und weitere Institutionen. Mut machen, die Herausforderungen und Störungen traumatisierter Kinder und Jugendlichen anzunehmen und eine pädagogische Haltung zu entwickeln. Sicherheit und Fertigkeiten auf Handlungsebene erlangen.

  • Wie erkennt man ein Trauma und was sagt die Forschung dazu?
  • Traumafolgestörungen und Pädagogik – welche Methoden und Strategien haben sich bewährt?
  • Angemessene Unterstützung für das ganze System: Betroffene, andere Kinder und Jugendliche, Klassen, Eltern, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/innen, Leitungspersonen
  • Umgang mit Migranten- und Flüchtlingskindern: Wer kann/soll welche Integrationsleistung erbringen? Integration unter erschwerten Bedingungen. Integration, Segregation oder beides?
  • Übungen mit traumapädagogischen Methoden mit Beispielen aus der Praxis
WEITERBILDUNG FÜR BETREUUNGSPERSONEN VON FLÜCHTLINGEN

Umgang mit Menschen in Krisensituationen

In dieser praxisbezogenen Weiterbildung werden die speziellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen thematisiert und konkrete Betreuungsschritte erklärt.

Zielpublikum sind Personen, die mit Flüchtlingen tätig sind und weitere interessierte Personen.

Kursinhalte:

• Schutzstatus S

• Belastungsreaktionen nach traumatischen Ereignissen

• Erwerb von Wissen über Traumafolgestörungen

• Sicherheit gewinnen im Umgang mit Menschen in Krisen und nach schweren Lebensereignissen

• Sensibilisierung möglicher Schwierigkeiten

• Eigenschutz / Psychohygiene / Eigene Grenzen kennen

Dauer: Jeweils 1 Tag

Auf Anfrage können wir diese 1 tägige Weiterbildung in Ihrem Betrieb oder in Ihrer Institution durchführen.

Durchführung sind zudem auch in St. Gallen (Bahnhofstrasse 5) oder Winterthur (Neumarkt 4) möglich.

Bitte setzen Sie sich bei Bedarf für eine genaue Absprache der Inhalte mit uns in Verbindung.

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